Route

Route


Die Wallfahrt beginnt am Freitag nach Christi-Himmelfahrt um 4.30 Uhr in Bad Königshofen und führt über Unteressfeld, Sternberg, Rieth, Hellingen, Poppenhausen und Dürrenrieth nach Wasmuthhausen (Mittagspause). Oberelldorf, Hattersdorf, Seßlach (Pause), Neusses, Rossach, Altenbanz (Pause) Reundorf und Grundfeld sind weitere Station auf dem ca 60 km langen Weg zur Basilika von Vierzehnheiligen, die gegen 20.30 Uhr erreicht wird.


Am Samstag machen sich die Wallfahrer um 13.30 Uhr auf den Rückweg und erreichen gegen 19.00 Uhr Seßlach. Hier wird übernachtet. Am Sonntag führt die Route nach dem Gottesdienst um 8.00 Uhr zunächst bis Wasmuthhausen (Mittagessen). Von hier aus wird der Weg eingeschlagen, der bis zur Grenzöffnung im Jahre 1989 gegangen wurde: Über Eckartshausen, Allertshausen, Ermershausen, Sulzdorf, Brennhausen, Aub (Pause) und Ipthausen wird gegen 19.30 Uhr die Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen erreicht.



Besondere Stationen


1. Untereßfeld

Hier wird traditionell um 6 Uhr der Gottesdienst auf dem Hinweg gehalten. Für den Wallfahrtspfarrer ist dies eine willkommene Gelegenheit, das “geistliche Programm” der Wallfahrt vorzustellen. - Anschließend kurze Frühstückspause!


2. Wallfahrer-Kreuz zwischen Zimmerau und Rieth

Bei der ersten Wallfahrt nach der Grenzöffnung kam die spontane Idee, an dieser Stelle ein Kreuz zum Dank für die Wiedervereinigung errichten zu lassen. Bei der Wallfahrt im Jahre 1991 wurde es eingeweiht. Das Kreuz ist nicht nur ein Zeichen des Leidens und der Not, sondern auch ein Zeichen der Herrlichkeit und Größe unseres Schöpfers. “Gute Geister” sorgen dafür, dass in den Sommermonaten auch der entsprechende Blumenschmuck am Kreuz präsent ist. Vergelt’s Gott!


3. Wallfahrerkreuz bei Poppenhausen/Thüringen

Seit 2015 gibt es nun dieses zweite Wallfahrerkreuz an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Im jährlichen Wechsel wird an einem der Kreuze eine „Statio“ gehalten.


4. Kreuz im Seßlacher Wald

Gegen 15 Uhr auf dem Hinweg (Freitag) erreicht die Wallfahrt dieses Kreuz Man denkt an die Todesstunde Jesu am Kreuz. In den ersten Wallfahrtsjahren nach dem 2. Weltkrieg war dies eine Gelegenheit zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege verbunden mit der Bitte um Frieden in der Welt. Heute werden an dieser Stelle die Namen der im letzten Jahr verstorbenen Wallfahrer vorgelesen, für sie gebetet und abschließend das Lied vom “Guten Kameraden” gespielt. Auf dem Rückweg wird am Samstag an diesem Kreuz das Abendgebet gesprochen.


5. Einzug in die Basilika

Das schönste Erlebnis - das betonen die Wallfahrer immer wieder – ist der Einzug in die Basilika von Vierzehnheiligen. Es ist ein herz- und gemütergreifendes Erlebnis nach den gewaltigen Anstrengungen des ganzen Tages. “Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass die Tränen rollen - das ist einfach unvermeidbar.” Und wenn dann aus ca. 300 - 350 Männerkehlen das “Brüder singt ein Lied der Freude” – das Lieblingslied der Wallfahrer - erschallt, sind alle Strapazen vergessen.